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Revolversucher

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Durchblick

Spiegelreflexkameras haben gegenüber Meßsucherkameras einen entscheidenden Vorteil - prinzipbedingt sieht man durch den Sucher fast genau den Ausschnitt, der der Brennweite des Objektivs entspricht. Zumindest sollte das so sein, die ersten Zenits beweisen hingegen, daß man auch nur ca. 70% des Ausschnitts darstellen kann. Heutige (Meß)sucherkameras können in ihrem Sucher mittlerweile zwar auch den gezoomten Ausschnitt darstellen, zur damaligen Zeit war das technisch aber nicht lösbar.

Zwei Möglichkeiten gibt es, mit verschiedenen Brennweiten an einer Sucherkamera zu arbeiten, man kann für ein paar Standardbrennweiten im Sucher Rahmen einspiegeln oder man kann Aufstecksucher bauen. Die eingespiegelten Rahmen haben bei Teleobjektiven den Nachteil, daß der Ausschnitt zu klein wird, verschiedene Aufstecksucher muß man hingegen immer wechseln und als Zubehör dabei haben.

Daher kam man bei Zeiss auf die Idee, einen Universalsucher für die Brennweiten 28mm, 35mm, 50mm, 85mm und 135mm zu entwickeln, der wie die Trommel eines Revolvers aussieht. Eine sehr elegante Lösung, wie ich finde.

Dies hier ist ein russischer Nachbau des Zeiss-Suchers, in Qualität und Bedienung steht er dem Original in nichts nach, hat aber den Vorteil, deutlich günstiger zu bekommen zu sein. Er ist dem Zeiss-Sucher gegenüber gespiegelt, um den Zeitenrädern an der FED und Zorki nicht im Weg zu sein.

Recht selten scheint die Variante mit rot eingefärbtem Qualitätssymbol zu sein, zumindest ist mir erst ein solches Exemplar begegnet.

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